75 Jahre KAJUJA - 1. Jeck es jeil-Sitzung 2025

05. Februar 2025

Das war unsere erste Jubiläumssitzung in 2025: 75 Jahre KAJUJA Köln

Annika Müller vom Kölner Stadtanzeiger hat es in die perfekten Worte gefasst:

"1950 wurde die Kajuja gegründet, bis heute versammeln sich unter dem Namen viele bekannte Kölner Karnevalisten.

Kasalla, der Weltenbummler (Gerd Rück), das Colonia Duett (Hans Süper und Hans Zimmermann), der Sitzungspräsident (Volker Weininger) und et fussich Julche (Marita Köllner) – viele bekannte Kölner Karnevalisten machten ihre ersten Bühnenschritte bei der Kajuja. Auch der Tuppes vom Land (Jörg Runge) gehört dazu: „Ihr wart die ersten, die mich auf die Bühne gestellt haben“, bedankte er sich am Donnerstagabend bei der ersten „Jeck es jeil“-Sitzung im Theater am Tanzbrunnen.

Es war ein Abend voller Dankesworte und Glückwünsche – denn die Kajuja feiert in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag. Irgendwann am frühen Morgen des 26. Januar 1950 soll die Geburtsstunde des Namens „Kajuja“ liegen. Wahrscheinlich spontan erfunden von Jugendlichen, die sich auf dem Rückweg des ersten „bunten Abends der katholischen Jugend“ in den Sartory-Sälen nach Flittard befanden. Diese erste katholische Karnevalssitzung war zugleich die erste Kajuja-Sitzung, auch wenn sie ihren Namen erst danach erhielt. Wie genau besagte Jugendliche auf den Namen kamen, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich soll das „K“ am Anfang des kölschen Freudenrufs „Ajuja“ aber schlichtweg für katholisch stehen.

Die Kajuja engagiert sich seither für den karnevalistischen Nachwuchs und macht ihn fit für die große Bühne. Wie auch die Künstlervereinigungen Stammtisch Kölner Karnevalisten oder Klub Kölner Karnevalisten veranstaltet die Kajuja jedes Jahr einen Vostellabend, bei dem sich ihre neuen Mitglieder den geladenen Literaten vorstellen können.

So steht es um den Künstler-Nachwuchs im Karneval

Was neuen Nachwuchs angeht, könne sich die Kajuja nicht beschweren, sagt Vorstandsmitglied Pascal Brenner. Gerade von Bands und Tanzgruppen gebe es viele Bewerbungen, auch bei den Rednern gebe es einen leichten Aufschwung. Aber: „Es könnten sich noch mehr in die Bütt trauen.“ Gerade Bewerbungen von Frauen gebe es wenige, bei den Rednern und genauso bei den Bands. „Wir würden es gerne mehr fördern, aber es muss natürlich eine gewisse Klasse haben und wir kriegen da sehr wenige Bewerbungen.“

Die Nachwuchsförderung steht auch bei den zwei „Jeck es jeil“-Sitzungen im Programm, neben etablierten Bands wie Cat Ballou und Kasalla standen am Donnerstag etwa Stadtrand auf der Bühne. Zum Jubiläum begeisterte die Kajuja die Gäste zu Beginn mit einer Lasershow. Beim anschließenden Einmarsch des Elferrats überraschte ein besonders Dreigestirn. Die Kajuja bekam Besuch der Tollitäten der Lebensgemeinschaft Eichhof, einer gemeinnützigen Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung in Much. Ihnen übergab die Kajuja auf der Bühne einen Spendencheck in Höhe von 2000 Euro. Von dem Geld soll das Eichhofer Dreigestirn nach zwölf Jahren endlich neue Ornate bekommen.

Durch den Abend geführt hat erstmals Jürgen Hauke. Er übernahm Mitte des vergangenen Jahres das Präsidentenamt von Volker Weininger, der es zeitlich nicht mehr mit seinen Auftritten als Sitzungspräsident vereinbaren konnte.

Hauke erzählte am Donnerstag, wie Weiniger ihn deswegen anrief: „Originalton Volker: ‚Erstens, du musst das machen. Du kannst das, du hast die Erfahrung. Zweitens, die Kajuja muss eine Tradition beibehalten: Immer gutaussehende Menschen an der Führungsspitze.“ Erfahrung bringt Hauke tatsächlich genügend mit: Bis zur vergangenen Session war er Präsident der Großen Mülheimer KG. [...]"

Hier könnt ihr den Artikel in voller Länge nachlesen: Hier geht's zum Kölner Stadtanzeiger!

Und hier findet ihr die Bilder der Sitzung: Hier geht's zu den Bildern!